Auf der Nünegg erwarten die Edelleute die Ankunft des Ritters Rudolf von Schönau. Eigentlich wollte dieser mit dem Burgherrn Johann von Lieli jagen. Aber alle wissen, dass er um die Hand der letzten Erbin Elisabeth anhalten wird. Da bemerkt Ritter Johann, dass sein Wappensiegel verschwunden ist. Damit muss er die Heiratsurkunde besiegeln. Ist das ein dummer Zufall, oder will jemand die Heirat verhindern?
Folge Johann, Elisabeth oder Burkhard und hilf mit, das Siegel zu finden!
Die Faltblätter gibt es kostenlos vor Ort. Ausser einem Stift brauchst du eigentlich nichts. Wer dem Rätsel bereits vorgängig etwas auf die Spur kommen will, kann sich das Faltblatt auch selber ausdrucken. Dem Täter auf die Spur kommst du aber nur auf der Burgstelle.
Lehrpersonen und grössere Gruppen werden gebeten, frühzeitig einen kostenlosen Satz Faltblätter zu bestellen!
Seit einem Jahr dient der Fünfzehnjährige schon auf der Nünegg. Lieber genösse er mehr Unterricht in der Kampfkunst, als dauernd die alte Rüstung seines Herrn Johann zu polieren.
Burkhard räumte die Satteltasche seines Herrn aus, in der das Siegel steckte. Jetzt muss er beweisen, dass er es nicht gestohlen hat. Oder will er Elisabeth heiraten und liess deswegen das Siegel verschwinden?
Die Vierzehnjährige erwartet ihren zukünftigen Gatten Rudolf mit zwiespältigen Gefühlen. Keine ihrer Verwandten heiratete einen so wohlhabenden Edelmann wie Rudolf von Schönau. Vor zwei Jahren begegnete sie ihm auf der Hochzeit ihrer Kusine. Dort interessierte sich Rudolf mehr für den Wein als für seine Zukünftige. Deshalb atmet Elisabeth auf, als das Siegel verschwindet. Und jetzt muss sie noch bei der Suche helfen!
Zu seinem Leidwesen zeugte der Grundherr der Nünegg keinen Sohn. Dafür handelte er für seine einzige Tochter eine gute Partie aus.
Das verschwundene Siegel verunsichert Johann. Stahl es jemand, um die Heirat zu verhindern?
Vom Bahnhof Gelfingen ist die Burgstelle Nünegg in einer guten Stunde zu Fuss erreichbar. Wer mit dem Postauto von Hochdorf nach Kleinwangen fährt, hat verschiedene Wandermöglichkeiten zur Burg. Alle Wanderwege sind ausgeschildert und dauern rund 30 Minuten. Jene, die mit dem Auto anreisen, parkieren in Lieli und spazieren in ca. 10 Minuten zur Burgstelle. Bei der Burgstelle selbst gibt es keine Parkplätze.
Bei der Burgstelle gibt es eine Grillstelle sowie Sitzgelegenheiten. Eine Toilette ist ebenfalls vorhanden. Die Bäume bieten Schatten, schützen aber nicht vor starkem Regen.
Die Burgstelle ist 7 Tage die Woche frei zugänglich.